ICH! + Rückblick 2023
2023?, wieder ein Jahr vergangen? ICH! blicke zurück auf das Jahr, welches sehr ereignisreich war. Wenn 2022 das Jahr der Veränderungen war, war 2023 das Jahr der selektiven Neuerungen.
Auch in diesen Jahr ist mir das Ziel nicht geglückt, dass Bloggen bedeutend zu intensivieren. Jedoch habe ich mit dem Deutschlandticket nun eine Reihe angestoßen, in der ich aufzeigen will, inwiefern politische Änderungen beispielsweise auch bei mir im Leben eine Rolle spielen. Auch dieses Jahr habe ich natürlich wieder vor euch mehr Inhalt zu präsentieren, jedoch ist mir bekannt, dass ich auch in diesem Jahr nicht sonderlich viel Zeit hierfür haben werde. Dies liegt unteranderem an Projekten, welche in nächster Zeit geschehen werden, vielleicht komme ich dazu von einigen zu berichten. Daher nehme ich mir das Zeil, etwa alle 2 Monate einen Artikel zu veröffentlichen, wenn es gut läuft werden es dann auch mehr.
Das Jahr 2023 hatte ruhig begonnen.Gestartet bin ich in die erst Januarwoche mit einer Wanderung durch den Schwarzwald zusammen mit meinem Freund. Das Wetter war für ein Neujahrstag erstaunlich freundlich, bei Sonnenschein eine Neujahrswanderung ist schon was schönes. Neben leckeren Essen, unter anderen 50 Stunden Brownies, war der Januar doch recht ereignislos. Im Februar begann die große Radtour, welche eigentlich 1000km umfassen sollte. Leider mussten wir diese bereits nach knapp 300km abbrechen, aufgrund einer Verletzung. Bei den ersten 2 Tagen war das Wetter leider nicht sonderlich mit uns, trotz Graupel starkem Gegenwind haben wir am ersten Tag fast 96,5km zurückgelegt. Am 2. Tag jedoch hat uns der Wind durchaus bezwungen, da wir es teils nicht mehr geschafft hatten gegen den Wind anzukommen, gar überhaupt 15km/h zu erreichen. Das war auch der Grund, warum wir Tag 2 bereits nach 52km beendet haben. Tag 3 begann das Wetter endlich mitzuspielen, es schien auch endlich mal die Sonne und wir hatten nur noch leichten Gegenwind. So begann die Sache erst richtig Spaß zu machen und wir erreichten an Tag 3 dann Schwerin. Tag 4 hat sich mein Freund leider am Knie verletzt. Nichtsdestotrotz haben wir hier noch Lübeck erreicht. Aufgrund der Schmerzen haben wir uns an Tag 5 entschieden mit der Bahn zurückzufahren. Es war dennoch eine schöne Erfahrung, welche ich noch einmal wiederholen möchte und zudem die längste Radstrecke, die ich jemals gefahren war.
Auch auf der beruflichen Ebene gibt es einige Neuigkeiten. Nach dem ersten Jahr 2022 konnte ich mich sehr gut in die Arbeit reinfinden und habe 2023 viele Projekte umsetzen können, sowie die Leitung über ein großes Firmenprojekt erhalten. Ebenso konnte ich auch in diesem Jahr wieder einige Konferenzen besuchen. Ebenso wie im letzten Jahr war ich auch dieses Jahr wieder auf der PyCon DE in Berlin. Wie auch im letzten Jahr war die Messe eine gute Gelegenheit, um hier Wissen aufzunehmen und sich mit anderen Personen auszutauschen. Ebenfalls habe ich kurzfristig meinen Freund als Volunteer mit zur PyCon eingeschliffen. Neben der PyCon DE war ich dieses Jahr auch erstmals auf der Europython, welches das europäische Pendant zu ist. Dieses ist ein wenig anders aufgebaut, durch die Tutorial Days, die Conference Days und den Sprint. Im letzteren konnte ich meine ersten Contributions zu Open Source bei Micropython machen. Dies ist auch ein Thema, welches ich im Jahre 2024 etwas mehr intensivieren möchte, jedoch muss ich auch hier schauen wie ich dafür Zeit finden werde.
Ein anderer Weg etwas der Community zurückzugeben ist das Organisieren einer Veranstaltung für die Community. Ich werde 2024 erstmals ein Python Barcamp in Karlsruhe veranstalten und somit das Format auch in den Süden Deutschlands bringen. Wie es dazu kam? Letztes Jahr war ich erstmals auf dem Python Barcamp in Rügen dabei (war zuvor in Köln). Dieses Format hat mich so abgeholt, dass ich mir gedacht habe das Format in den Süden des Landes bringen zu wollen, sodass Personen aus dem Raum hier auch die Möglichkeit haben daran zu partizipieren. Beim Barcamp geht es, im Vergleich zu den großen Konferenzen, noch mehr um das Vernetzen untereinander, da die Gruppe deutlich kleiner ist und man dadurch mehr in den Austausch kommt. Ebenso entstehen die Themen üblicherweise auch spontaner, sodass es mehr offene Diskussions- und Austauschrunden sind. Auch in diesem Jahr werde ich wieder auf einigen Konferenzen und Veranstaltungen anzutreffen sein, mal sehen was sich hieraus noch ergibt.
Neben den Events habe ich auch die Städte besichtigt und einiges kulinarisch probiert. In Berlin war ich nun ja schon ein paar Male in meinem Leben, dennoch gibt es immernoch neue Dinge zu erleben. Hierzu zählten diesmal für micht der Besuch der Eastside-Gallery, sowie dem KaDeWe. Durchaus beeindruckend ist es, sich die Berliner Mauer zu bertrachten, genauso beeindruckend wie diese auch künstlerisch aufgearbeitet werden. In Sachen Kulinarik haben wir hier Rüyam Gemüse Kebab 2 ausprobieren können, welches aus meiner Sicht schon eins der besten Döner Deutschlands ist. Im Juli ging es eben nach Prag, auch hier war ich bereits, aber das geht schon einige Jahre zurück. Daher habe ich hier nochmals die klassischen Toristenspots angeschaut. Neben Prag habe ich mir noch Königsgrätz angesehen. Auch Tschechien hat vieles an Kulinarik anzubieten, vorallem viele Schmorgerichte und Serviettenknödel.
Ebenso habe ich im Jahr 2023 erstmals einen Railtrip mittels Interrail gemacht. Dieser war ursprünglich geplant durch Portugal und Spanien, jedoch haben wir uns entschieden dieses durch Italien zu machen, da es mehr als schwierig ist an Sitzplatzresrevierungen in Spanien zu kommen. Tatsächlich liefen auch die Fahrten erstaunlich gut, lediglich auf einem Trip hatten wir deutliche Verspätungen und mussten somit auf eine Alternative umsteigen. Auch Italien hat durch die ganzen Orte viel zu bieten, sowohl kulturell, als auch kulinarisch. Aber der Trip ist doch so groß, darüber berichte ich eventuell mal in eigenen Blogeinträgen. (Route: Kalrsruhe, Lugano, Mailand, Florenz, Pisa, Follonica, Rom, Neapel, Vasto, Rimini, San Marino, Verona und Insbruck)
Neben dem Zug habe ich auch erstmals einen Urlaub auf einem Segelschiff verbracht. Ende September ging es hier in Kroatien auf ein Segelschiff. Neben der Aktivität des Segelns, hat natürlich auch die Kulinarik wieder eine sehr große Rolle in diesem Urlaub gespielt. Von Languste, Tintenfisch-Risotto bishin zu Oktopus-Peka konnte man sich hier durchkosten. Unter Umständen folgt hier auch mal ein Kurzbericht zu.
Und da die Kulinarik nicht zu kurz kommen darf, war ich auch dieses Jahr auf der Kulinarikmesse Culinaria in Freiburg. Diese konnte mich jedoch nicht im Ganzen überzeugen. Man hat durchaus leckeres Essen gefunden, aber es hatte sich nicht so sehr angefühlt wie ich mir eine Kulinarikmesse vorgestellt habe. Es haben vorallem Alkoholstände dominiert, vorallem Gin. Um Essen ging es doch eher zweitrangig und ausgefallenes konnte man auch nur an wenigen Ständen finden. Da haben sich Erwartungshaltung und die Messe dann leider doch nicht so gematcht.
Die letzte größere Reise in diesem Jahr war dann zum Geburtstag meiner Mutter ein kleiner Trip durch Polen. Dieser war jedoch geprägt durch Entspannung und Wellness, aber auch hier kam die Kulinarik keinesfalls zu kurz. Im Dezember gab es noch die Besuche der lokalen Weihnachtsmärkte und dem Nürnbergs.
Den diesjährigen Jahresabchluss habe ich mit meinem Freund im Norden des Landes verbracht. Dieses war vorallem geprägt durch Kälte und Kulinarik, mein persönliches Highlight waren hierbei die Zimtschnecken zu Silvester. Das Rezept werde ich wohl auch zukünftig hier posten.