ICH! + Rückblick 2024
Das Jahr 2024 ist nun auch wieder vergangen. Auch in diesem Jahr ist wieder viel passiert. Dies trifft nicht nur auf mein eigenes Leben sondern vor allem auf das Weltgeschehen zu.
Einige Ereignisse sind etwa die Gründung der BSW mit vielen ehemaligen Mitgliedern der Linken, der Tod Nawalnys, die Überschwemmungen in Bayern, der Brückeneinsturz in Dresden, der Hurrikan in Florida, die Überschwemmungen in Spanien, die Wiederwahl von Trump als US-Präsident, der Krieg in Israel und das Aus der Bundesregierung aber auch der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg.
Insgesamt haben sich die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse einfach überschlagen; die Naturkatastrophen vor allem aufgrund der Klimakrise belasten zusätzlich, ebenso der Anschlag in Magdeburg. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht da, aber es passiert in deinem Umfeld, Freunde von mir wohnen dort, ich selbst wollte einige Tage später dort auch noch hingehen. Es wirkt einfach nochmal anders nach, wenn es näher an einem dran war, wie andere Anschläge. Damit will ich keine Anschläge verunglimpfen und sagen, dass diese weniger schlimm sind, nur dass Dinge in seinem eigenen Umfeld einem einfach näher gehen.
So genug vom Weltgeschehen, da findet man genug Quellen die dazu berichten, kommen wir zurück zu meinem Leben und was sich da 2024 getan hat.
Den Start in das neue Jahr habe ich mit meinem Freund verbracht, ansonsten verlief der Januar recht unspektakulär. Ende Februar ging es dann auf die erste Radtour des Jahres. Diese sollte dann von Karlsruhe über Tübingen, Stuttgart nach Heilbronn gehen. Mit 223,6 km war das eher eine der kürzeren Radtouren, jedoch hatte diese es in sich mit 4710 Höhenmetern.
Ebenso sollte das Jahr 2024 das Jahr der Finanzen bei mir gewesen sein. Das Thema Investieren hat eine deutlich größere Rolle in meinem Leben eingenommen und ich das meiste Geld nun auf dem Aktienmarkt investiert habe, anstatt auf dem Konto liegen zu lassen. Und das ganze obwohl der Zinssatz im letzten Jahr doch recht hoch war.
Im März stand dann endlich das Python Barcamp Karlsruhe an. Zusammen mit meinem Freund erstmalig ein solches Event ins Leben gerufen. Hier sind nach der Schnapsidee auf dem Python Barcamp in Rügen 2023 noch einiges an Arbeit hineingesteckt worden, um das Ganze ins Leben zu rufen. Hierzu schreibe ich zukünftig noch einen eigenen Beitrag, welcher die Arbeit hinter den Kulissen zeigt, um ein solches Event zu veranstalten. Darum waren wir nachdem Event deutlich erleichtert und glücklich als das Feedback der Teilnehmenden zum Event durchweg positiv war. Dies ist auch der Grund warum es in 2025 zu einer zweiten Edition dieses Events kommt.
Neben dem Barcamp stand noch ein Ausflug nach Heidelberg auf dem Programm, sowie ein paar kleinere Wanderungen.
Auch der April war wieder durch Python geprägt, denn die PyCon DE stand an. Dies verbunden mit der Reise nach Berlin. KI und LLMs waren Schwerpunktthemen der Konferenz in diesem Jahr. Ich konnte viele interessante Vorträge hören und Wissen aufsaugen. Erstmals war ich für die PyCon auch als Helfer unterwegs konnte hier ebenso interessante Einblicke sowie interessante Gespräche mit Speakern genießen. Auch wenn es das dritte Jahr in Folge in Berlin war, haben wir uns eine Sightseeing Tour nicht entgehen lassen. Besonders viel Zeit haben wir dieses Jahr an der East Side Gallery verbracht, um uns die einzelnen Kunstwerke auf der Berliner Mauer zu betrachten. Ebenso sollten wir den obligatorischen Dönerbesuch nicht missen.
Im Mai stand dann der erste Urlaub des Jahres an. Diesen habe ich mit meiner Familie in Taiwan verbracht. Einige Impressionen konntet ihr aus der obigen Galerie entnehmen. Beeindruckend war die Vielzahl der riesigen Metropolstädte, die dennoch mit sehr viel Grün und landschaftlichen Highlights umgeben sind. Ebenso bemerkenswert ist das Fernverkehrsnetz Taiwans, welches auf der Shinkansen-Technologie aufsetzt.
Die nächste Reise stand bereits im Juni an. Zunächst ging es nach Vigo für die DjangoCon. Dies war die erste Django-Konferenz auf der ich war. Hier war das Thema, um das sich das meiste gedreht hat wohl htmx. Die Sprints waren für mich persönlich leider nicht so gut wie die auf der Europython. Aufgrund von technischen Problemen und für mich die fehlende Guidance tat ich mich sehr schwer. Es ist nochmal deutlich was anderes mit Django zu arbeiten als an Django zu entwickeln. Andererseits konnte ich sehr gut in Circuitpython reinkommen und bei der Europython dafür contributen.
Nach der DjangoCon ging es dann auf Tour durch Portugal und Spanien mit Stopps Porto, Lissabon, Lagos, Sevilla, Gibraltar, Malaga und Madrid. Hervorzuheben ist vor allem die Essenskultur, welche mir sehr zugesagt hat. Essen wird deutlich mehr wertgeschätzt als das bei uns üblich ist. Ich liebe auch die Tapaskultur. In Portugal haben es mit die Pasteis de Natas auch sehr angetan.
Im Juli stand zu meinem Geburtstag wieder ein Kochmarathon an. Highlight hier waren aus meiner Sicht die 10 Stunden geschmorten Short Ribs für eine Pasta.
August war dann geprägt durch meinen zweiten CSD den ich in meinem Leben besucht habe. Im vergleich zum letzten Mal war ich in diesem Jahr zu einem deutlich größeren CSD, in Frankfurt am Main, gegangen. Tatsächlich war mir das ganze schon zu groß und einfach alles zu fremd. Dennoch macht es aus politischen Gründen durchaus sind seine Stimme stark zu machen.
Ebenso stand wie jedes Jahr im Oktober der Besuch der Schlosslichtspiele in Karlsruhe an. Dieses Mal war ich ganze 4 Mal dort. Das Motto diesen Jahres lautete "Everybody counts" und ich finde es ein sehr passendes Motto zu der aktuellen Zeit. Wie oben beschrieben ist das Jahr politisch sehr viel passiert, die Welt scheint immer mehr auseinanderzudriften. Sollten wir nicht alle wieder mehr zusammenrücken und das Mensch sein wieder erlernen?
Hamburg zu besichtigen und vor allem das Minaturwunderland war sicherlich auch einer der Highlights diesen Jahres. Wir waren hier an einem Special Abend da, an dem man auch etwas hinter die Kulissen schauen konnte. Ebenso im September stand ein weitere Python Barcamp an. Wie auch letztes Jahr schon waren wir auch dieses Jahr wieder in Rügen mit am Start.
Im November stand dann die zweite Radtour des Jahres an. Dieses Mal sollte es nach Colmar gehen mit den Stopps in Straßburg und Offenburg. Erstmalig war die Route verpflichtend, da die Hotels bereits im Voraus gebucht wurden. Bei den vorigen Radtouren hat man das Ziel der Etappe erst in der Mittagspause festgelegt. Dennoch war es eine schöne Erfahrung. Colmar ist sowieso eine wunderschöne Stadt, welche ich sicherlich nochmal mit mehr Zeit besuchen werde. 320 km in 4 Tagen war schon ganz schön tough.
Dezember war Weihnachtszeit, dieses Jahr verbunden mit dem Besuch des Weihnachtsmarktes in Rothenburg ob der Tauber. Neben der Besichtigung der historischen Altstadt, fand ich den Weihnachtsmarkt recht klein und übersichtlich. Das ist aber durchaus auch von Vorteil, da der Markt damit auch nicht zu voll und gedrängt war. Ansonsten habe ich Weihnachten bei meinen Eltern bzw. mit meinem Freund verbracht. Vor Silvester ist dann wieder das große Kochfieber ausgebrochen und wir haben allerlei Dinge gekocht.
Für die Statistiker:
2024 bin ich 18 Mal in den Fernverkehr gestiegen, davon 14 in Deutschland. Zudem wurden 608,8 km auf dem Fahrrad getrackt. Zudem habe ich mich in 7 verschiedenen Ländern befunden, 1 davon nur in Transit.